Amazon möchte mit seinem eigenen Bezahlsystem Amazon Pay dem Platzhirsch PayPal Konkurrenz machen. Aber lohnt sich die Integration von Amazon Pay für Händler? Wir zeigen, welche Vorteile der Bezahldienst Händlern bietet und mit welchen Kosten Sie dabei rechnen können.

Was ist Amazon Pay?

Mit Amazon Pay können Händler ihren Kunden den bekannten Amazon-Check-out-Prozess anbieten. Dieser läuft so ab: Während des Check-outs bekommen Kunden auf Ihrer Shopseite Amazon Pay als Bezahloption angeboten. Entscheiden sie sich dafür, melden sie sich einfach mit ihrem Amazon-Login an. Sie können dann – wie von Amazon gewohnt – ihre Ware bezahlen. Dabei stehen ihnen alle ihre bei Amazon hinterlegten Daten – wie z.B. Lieferadresse und Bezahlarten – automatisch zur Verfügung.+

In den USA wird Amazon Pay bereits seit dem Jahr 2007 angeboten. In Deutschland war die Vorstufe „Bezahlen mit Amazon“ seit 2011 verfügbar, wurde aber im Jahr 2016 eingestellt und durch das reguläre Amazon Pay ersetzt. Seitdem schickt sich Amazon auch hierzulande an, dem Marktführer PayPal Konkurrenz zu machen.

Die 7 wichtigsten Vorteile von Amazon Pay

Händler profitieren so von Amazon Pay:

3 Beispiele für gelungene Amazon-Pay-Integrationen

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Was kostet Amazon Pay?

Nutzen Sie Amazon Pay in Ihrem Check-out, kommen diese Kosten auf Sie zu:

Bearbeitungs- und Autorisierungsgebühr

Die Bearbeitungsgebühr von Amazon Pay schwankt je nach monatlichem Zahlungsvolumen zwischen 1,2 und 1,9 Prozent. Damit ist Amazon Pay günstiger als Pay Pal Plus. Denn: PayPal Plus nimmt stets 2,49 Prozent als Bearbeitungsgebühr – unabhängig vom Zahlungsvolumen.

Monatliches Zahlungsvolumen (EUR) Bearbeitungsgebühr
Unter 5.000 1,9 %
5.000,01 – 25.000 1,7 %
25.000,01 – 50.000 1,5 %
Über 50.000 1,2 %

Um Ihr monatliches Zahlungsvolumen zu ermitteln, legt Amazon den Durchschnitt des kompletten Transaktionsvolumens der letzten drei Monaten zugrunde. Und: Pro Transaktion fällt bei Amazon Pay zusätzlich eine sog. Autorisierungsgebühr von 0,35 Euro an – wie bei PayPal.

Rückbuchungen

Bei Anfechtung einer Rückbuchung, die nicht durch die Zahlungsschutzrichtlinien gedeckt ist, erhebt Amazon eine fixe Gebühr in Höhe von 20 Euro. Sollten Sie nicht für die Mehrwertsteuer registriert sein, z.B. weil Sie Kleinunternehmer sind, berechnet der Marktplatz zusätzlich den entsprechenden Mehrwertsteuerbetrag.

Rückerstattungen

Im Falle einer Rückerstattung bekommen Sie die Amazon-Bearbeitungsgebühr zurück, aber nicht die Autorisierungs- und die Rückbuchungsgebühr.

Gebühren für grenzüberschreitende Transaktionen

Amazon erhebt weitere Gebühren, wenn Sie außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes und der Schweiz verkaufen sowie für jede Transaktion, die eine Währungsumrechnung verlangt. Eine detaillierte Aufstellung dieser Sonderkosten finden Sie hier. Im Gegensatz zu PayPal (+ 2 Prozent) nimmt Amazon jedoch keinen Aufschlag, wenn Sie Transaktionen innerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes oder der Schweiz vornehmen.

Amazon Pay vs. PayPal

Amazon Pay ist etwas günstiger als PayPal Plus und macht die Zahlungsabwicklung für Kunden im Check-out schnell und einfach. Sie können daher nur gewinnen, wenn Sie Amazon Pay zusätzlich in Ihrem Shop anbieten. Da PayPal seine Bearbeitungsgebühr mittlerweile nicht mehr am Zahlungsvolumen orientiert, können Sie auch nicht mehr in eine niedrigere Transaktionsklasse mit einer höheren Bearbeitungsgebühr fallen.

Amazon als zusätzlicher Vertriebskanal

Viele User beginnen ihre Produktsuche nicht mehr nur bei Google, sondern auch bei Amazon. Dabei verfügt der Marktplatz weltweit über 300 Millionen aktive Kunden-Accounts. Und: Auf Amazon sind jeden Tag 85 Millionen Nutzer aktiv.

 

Als Shop-Betreiber kann es sich für Sie daher lohnen, nicht nur Amazon Payment in den eigenen Check-out zu integrieren, sondern auch Ihre Produkte auf dem Marktplatz anzubieten. Mit einem Seller-Konto können Sie Ihre Reichweite erhöhen und so den Umsatz steigern. Gleichzeitig machen Sie Ihren Onlineshop so bekannter. Gerne übernehmen wir für Sie die Einrichtung eines Seller-Kontos, so dass Sie über eine conversionstarke Präsenz auf Amazon verfügen.

Fazit Amazon Pay – Eine runde Sache

TIKAL kann Händlern den Einsatz von Amazon Pay nur empfehlen. In vielen Fällen verbessert es die Conversion, steigert den Umsatz und wirkt sich positiv auf die Retourenquote aus.

 

Die Installation von Amazon Pay in Shopware und WooCommerce ist zudem einfach und kann noch heute online erledigt werden. Benötigen Sie Hilfe bei der Integration, ist TIKAL Communication ist Ihr zuverlässiger One-Stop-Ansprechpartner.

Stefan Quisdorf

Stefan Quisdorf

Ich bin E-Com Agenturchef & Mentor für Unternehmer und Shops und kenne noch die Zeit vor Google & Co. und war tatsächlich in den 90er Jahren neben der Universität der erste kommerzielle Internet Provider in Göttingen.

Vor über 30 Jahren begann meine Reise als Unternehmer im E-Commerce Bereich. Als Seriengründer habe ich eigene Unternehmen aufgebaut, eigene Shops erstellt und mit der Zeit mittlerweile über 2.000 Shops begleitet.

Kooperative Zusammenarbeit, ständige Innovationsbereitschaft und eine auf Verlässlichkeit, Verantwortung und Nachhaltigkeit basierende Wertevorstellung spiegeln sich in meiner Arbeit wider.

Durch meine Erfahrungen bin ich nicht nur in der Lage, eine breite Palette von E-Commerce-Dienstleistungen in der Agentur anzubieten, sondern bin auch zu einem Mentor für ambitionierte Unternehmer im E-Commerce-Bereich geworden und helfe Ihnen Ihre Shops erfolgreich zu gestalten und zu skalieren.

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